Gerstetten plant ein Schauriff
GERSTETTEN Die Gemeinde Gerstetten auf der Schwäbischen Alb (Kreis Heidenheim) plant die Einrichtung eines Schauriffs zur Ergänzung ihres Riffmuseums im Bahnhofsgebäude.
Die Freilegung eines Riffstotzens auf der Gemarkung der Gemeinde würde rund 72.000 Euro kosten und soll mit Mitteln aus Förderprogrammen der EU bezuschusst werden. „Dies wäre das weltweit einzig besichtigbare Jurariff“, sagte am Dienstagabend, 30. November, Bürgermeister Roland Polaschek vor 60 Gästen, denen er die bisherigen geförderten Projekte aus dem so genannten „Leader-Programm plus“ erläuterte. Die Grabungsarbeiten würden von Mitarbeitern des Naturkundemuseums Stuttgart im Frühjahr begonnen. Erst dann lasse sich erkennen, ob sich das Riff konservieren und für Besucher anschaulich präsentieren lasse. Eine Fertigstellung des Schauriffs sei in diesem Fall für Sommer 2005 geplant.
Autor: Michael Rahnefeld