Höhlenschätze auf der Alb und in Südfrankreich
MÜNSINGEN. Im März 2011 bestätigte sich nach ausführlichen Grabungen die Vermutung: Bei Berghülen gibt es einen Zugang zum „Blauhöhlensystem“, dem größten Höhlensystems der Schwäbischen Alb. Der Vortrag am Freitag, 13. Januar, 19 Uhr im Biosphärenzentrum in Münsingen berichtet über diesen spektakulären Fund.
Unter den Titeln „Die Hessenhauhöhle – eine spektakuläre Neuentdeckung auf der Schwäbischen Alb“ und „Höhlenschätze in Südfrankreich“ geben Thilo Müller und Andreas Schober von der Arge Blaukarst Einblicke in die faszinierenden Höhlenwelten. Der Schwerpunkt des Abends liegt auf der Entdeckung der „Hessenhauhöhle“ bei Berghülen, die eine Sensation darstellt. Bei einer Geländebegehung im Frühjahr 2005 fiel einem Mitglied der Arge ein starker Luftzug am Grund der Hessenhaudoline bei Berghülen auf. Es wurde vermutet, dass hier ein Trockenteil der Blauhöhle zu finden sei. Im November 2005 fiel die Entscheidung zur Grabung, die erforderlichen Genehmigungen wurden beantragt und auch bald gewährt, so dass der „erste Spatenstich“ im Januar 2006 stattfinden konnte. Im März 2011 bestätigte sich nach ausführlichen Grabungen tatsächlich die Vermutung, dass die Hessenhauhöhle zum Blauhöhlensystem gehört. Nicht nur diese Geschichte ist besonders, sondern auch die fantastischen Bilder, die die Arge seither unter der Erde machen konnte und im Rahmen des Vortrags zeigen wird.
Im Anschluss bekommen die Gäste noch einen Einblick in die faszinierende Höhlenwelt Südfrankreichs.
Der Vortragsabend wird im Rahmen des Winterprogramms des Biosphärengebietes Schwäbische Alb veranstaltet und findet in Kooperation mit dem GeoPark Schwäbische Alb statt.
Die Kosten pro Person betragen 5 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Veranstaltungsort ist die GeoPark-Infostelle Biosphärenzentrum Schwäbische Alb, Von der Osten Straße 4,6 in 72525 Münsingen. Weitere Informationen unter
www.geopark-alb.de
und
www.biosphaerengebiet-alb.de