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Arbeitsgemeinschaft Höhle & Karst Grabenstetten e.V.

Fledermausexpertin Köpf sucht Spaltenquartiere für Filmaufnahmen

Fledermausexpertin Köpf sucht Spaltenquartiere für Filmaufnahmen

26/08/2009 Michel Rahnefeld

GEISLINGEN (ra) Jüngst hat die Geislinger Fledermausexpertin Christine Köpf zum verstärkten Schutz der Flattertiere aufgerufen (wir berichteten), jetzt will ein Regisseur dazu einen Werbefilm für die nächtlichen Jäger drehen. Gesucht werden dazu Fledermausquartiere.

In diesem Jahr scheinen Fledermäuse besonders häufig Wohnungen aufzusuchen. „Fast jeden Tag erhalte ich einen Anruf“, sagt Christine Köpf, die für die Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz (AGF) eine Aufzuchtstation in ihrer Wohnung Geislingen an der Steige (Kreis Göppingen) betreibt. Erst am Wochenende hatte die engagierte Fledermausschützerin der Mesnerin vom Kirchlein in Unterböhringen beigestanden, in das sich 20 bis 30 der „nächtlichen Jäger“ verirrt hatten.

Besonders von August bis Mitte September fliegen die Tiere immer wieder in Wohnungen. Es sind meist Zwergfledermäuse, die in der Nacht durch ein geöffnetes Fenster hineinflattern. In der Wohnung hängen sie sich an Gardinen und Vorhänge, um den Tag zu verschlafen. „Ganz normal“, sagt Ingrid Kaipf von der AGF in Tübingen, „die Tiere suchen Quartiere“. Erst in der Nacht zu Dienstag hat wieder eine völlig verängstigte Frau in Heidenheim die Polizei alarmiert. Die Beamten verscheuchten die sieben Fledermäuse durch das geöffnete Fenster. Am Sonntag war in Leonberg ein Schwarm Fledermäuse durch die offene Balkontür in eine Wohnung geflogen und hatte einer 85-Jährigen einen gehörigen Schrecken eingejagt. Die meisten Tiere fanden den Ausgang zwar von allein, vier Fledermäuse waren aber hartnäckig und ließen sich von der Frau nicht vertreiben, meldete die Deutsche Presseagentur. Und in der Sedanstraße in Geislingen bekamen Anwohner in der Nacht zu Dienstag Besuch von knapp einem Dutzend der „nächtlichen Jäger“. Auch sie entfleuchten nach einiger Zeit wieder durch die offenen Fenster. „Problematischer ist“, so Ingrid Kaipf, „wenn sich Tiere im Treppenhaus nicht mehr zurechtfinden“.

Auch bei der GEISLINGER ZEITUNG riefen jüngst Leser an, um mitzuteilen, dass sich Fledermäuse in ihrer Wohnung verirrt haben. Sie nahmen es aber zumeist gelassen, zumal die Kleinsäuger bei Dunkelheit wieder ausfliegen. „Es sind meist immer Jungtiere auf der Suche nach Tagesquartieren“, weiß Christine Köpf. Sie rät, ebenso wie der Naturschutzbund und die AGF, die Fenster nachts nicht zu öffnen, ein Fliegengitter anzubringen oder die Rollläden so weit herunterzulassen, dass kein Spalt mehr drunter offen bleibt. „Das wäre sonst das typische Spaltenquartier“, erklärt Ingrid Kaipf.

Die Berichterstattung über Christine Köpf und ihr Engagement für die bedrohten Fledermäuse hat mittlerweile den Esslinger Filmregisseur Oliver Kühr auf den Plan gerufen. „Ich mag Fledermäuse und möchte deshalb etwas für die Tiere tun“, sagt der 39-jährige Filmemacher. Er will zusammen mit Christine Köpf quasi einen Kurz-Werbefilm für Fledermäuse drehen, der dann als DVD an Handwerksbetriebe verteilt werden soll. In diesem Film will Kühr verdeutlichen, was Handwerker tun können, um bei Restaurierungsarbeiten Fledermausquartiere nicht zu vernichten oder zu zerstören. Den Film will Kühr den Fledermausschützern gratis produzieren und zur Verfügung stellen. Christine Köpf: „Wenn es klappt, drehen wir im Schloss Weißenstein, wo es auch eine Mausohrkolonie gibt.“ Die Nutzer des Schlosses will Christine Köpf um Genehmigung fragen. Darüber hinaus sucht sie aber weitere „Drehorte“ in der Region zwischen Göppingen und Ulm. „Am besten Spaltenquartiere an Häusern, in denen die Tiere beim Hineinleuchten mit der Kamera auch zu sehen sind“, sagt Christine Köpf. Bevorzugte Hangplätze sind zugfreie Spalten und Ritze an Mauern, Hauswänden, hinter Fensterläden, Holzverschalungen, Blechen, oder Dachrändern. Wer solche Quartiere kennt, sollte umgehend mit Christine Köpf Kontakt aufnehmen unter der Nummer Tel. (07331) 82221 oder per E-Mail:

Info

Um Fledermäuse ranken sich viele Mythen. So trägt das Böse auf Abbildungen oft Fledermausschwingen. Hartnäckig halten sich Vorurteile von blutsaugenden Schreckgestalten, die Tod und Unglück bringen. Allerdings gibt es nur in Südamerika und Afrika Vampir-Fledermaus-Arten, die sich von Tierblut ernähren. Alle heimischen Arten fressen Insekten. Weltweit sind rund 900 Arten bekannt, in Deutschland sind es 24, die alle streng geschützt sind.

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