Gipsabbau bei Woffleben mit Genehmigung des Bergamtes
NORDHAUSEN Ein Unternehmen kann mit Genehmigung des Landesbergamtes Thüringen nun doch Gips bei Woffleben abbauen. Das entsetzt vor allem den Arbeitskreis „Gipskarst Südharz“. Deren Mitglieder haben seit Ende März 2007 zwei Briefe an Dieter Althaus, den Ministerpräsidenten des Freistaates Thüringen geschrieben, teilt Friedhart Knolle von der Arbeitsgemeinschaft für Karstkunde Harz e.V. mit. Die Neue Nordhäuser Zeitung veröffentlichte beide Briefe in ihrer Doku-Reihe, heißt es in der Mitteilung.
In den offenen Briefen an Thüringes Ministerpräsident Althaus heißt es unter anderem (Zitat):
„Sehr geehrter Herr Ministerpräsident – die Region erwartet, dass das von Ihnen gegebene Versprechen auch bindend für das Landesbergamt in Gera und das Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt ist und dass das Pilotprojekt Rüsselsee Initialzündung für weitere Projekte zwischen Kommunen und Industrie werden kann. Tragen Sie bitte Sorge dafür, dass das Vertrauen der im Südharz lebenden Menschen in die Landesbehörden wieder hergestellt wird.“