Tausende beim Höhlenwandertag in Blaubeuren
BLAUBEUREN Tausende haben am 1. Mai am Höhlenwandertag in Blaubeuren teilgenommen. „Neue Höhlenwelt in Blaubeuren“ lautete das Motto des traditionellen Erlebniswandertags, zu dem der Lions-Club Blaubeuren-Laichingen und die Stadt Blaubeuren eingeladen hatten. Rund um den Blautopf scharten sich bei prächtigem Sommerwetter die Besuchermassen, hier war auch Start und Ziel der etwa neun Kilometer langen Rundwanderung, die überirdisch Ziele ansteuerte wie „Wolkenschloss“ oder „Mörikedom“ – eben markante Punkte des Blauhöhlensystems.
Lions-Club und die beiden Forschergruppen Arbeitsgemeinschaft Höhle und Karst Grabenstetten und Arbeitsgemeinschaft Blautopf gaben an kleinen Info-Inseln entlang der Wegstrecke den Wanderern einen Einblick in die geheimnisvolle Welt. Schon morgens, als diese Info-Stände erst aufgebaut wurden, standen schon die ersten Wanderer da, berichten Mitglieder der Arge Grabenstetten. Taucher der Arge Blautopf zeigten am und im Blautopf ihre Ausrüstungen und informierten über ihre Arbeit. Vom Blautopf führte die Wanderroute über die Marktstraße und die Mittlere Steige zum Eingang der Vetterhhöhle. Dort warteten Forscher der Arge Grabenstetten, um Fragen der Besucher zu beantworten. Unweit vom Eingang der Vetterhhöhle folgte die Infostelle „Wolkenschloss“. Unterirdisch befindet sich dort der Höhlensee, der die Verbindung zwischen Vetterhhöhle und Blauhöhle darstellt. Die Besucher folgten weiter der mit einem schwarzen Mammut auf orangefarbenem Grund bezeichneten Strecke bis zum Parkplatz beim Schillingshof unter dem die Höhlenseen Mörikedom, Mittelschiff und Aäonendom liegen. Die Route führte auf der Ebene bis zur Sonderbucher Flughalle, über das Rusenschloss und den „Tugendpfad“ ging’s zurück ins Tal. Im Klosterkirchensaal befand sich die letzte Station. Dort gab’s Kurzvorträge über die Forschungen in der Blauhöhle und in der Vetterhöhle.