Schauhöhlenweg auf Stelzen durch die Vetterhöhle?
BLAUBEUREN Der Gemeinderat von Blaubeuren wird sich demnächst mit einem möglichen Ausbau der Vetterhöhle beschäftigen. Es gab bereits Gespräche mit den Forschern. Das berichtet „Das Blaumännle“ (Südwest Presse) in seiner Ausgabe vom 2. Februar.
Nach dem Beitrag von Joachim Striebel hat der FWV-Fraktionsvorsitzende Erich Straub angeregt, für den Ausbau der Vetterhöhle zur Schauhöhle in Blaubeuren eine Bürger-AG unter Einbeziehung der örtlichen Banken zu gründen. „Das ist noch nicht spruchreif“, wird Blaubeurens Bürgermeister Jörg Seibold in dem Artikel zitiert. Der Bürgermeister hat den Gemeinderat informiert, dass es mit den Verantwortlichen der Arbeitsgemeinschaft Höhle und Karst Grabenstetten ein Gespräch gab. Verein und die Stadt seien sich einig, dass eine Erschließung nur im Zusammenspiel beider funktionieren könne. Die Stadtverwaltung werde jetzt eine Vorlage für den Gemeinderat erarbeiten. Dieser könne dann der Verwaltung den Auftrag erteilen, alles zu klären, was für eine Schauhöhle nötig wäre, heißt es in dem Zeitungsbericht. Seibold verwies darauf, dass es um rechtliche Dinge gehe, um den Zugang und um die Erschließung der Höhle. Dabei solle der Boden der Höhle nicht zerstört werden. Ein Weg müsse eventuell auf Stelzen gestellt werden, sagte der Bürgermeister laut „Blaumännle. Ein Weg sei machbar und könne sogar bis zur Blauhöhle ins „Wolkenschloss“ führen.
Sofern eine Schauhöhle angelegt werde, brauche es ein Betreiberkonzept, die notwendige Infrastruktur und eine Finanzierung. Dr. Wolfgang Kratzer (Grüne) regte laut Zeitungsbericht an, einen runden Tisch einzurichten und Leute, die in Blaubeuren mit dem Tourismus zu tun haben, einzubeziehen. Bürgermeister Seibold will zunächst eine Grundsatzentscheidung des Gemeinderats.