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Arge Grabenstetten

Arbeitsgemeinschaft Höhle & Karst Grabenstetten e.V.

Neuer Film von Michael Diefenbach über das Mordloch ist fertig

Neuer Film von Michael Diefenbach über das Mordloch ist fertig

22/10/2006 Michel Rahnefeld

GEISLINGEN (ra) Das Mordloch im Roggental zwischen Geislingen-Eybach und Treffelhausen (Kreis Göppingen) ist jetzt für jedermann „zugänglich“. Ein Film von Michael Diefenbach macht es möglich, dass man vor dem heimischen Fernseher in das 4300 Meter lange Karstsystem eintauchen kann.

Das Mordloch entstand entlang eines Kluftnetzes in der Wohlgeschichteten Kalk-Formation. Ein steiler Gang durch die Lacunosamergel-Formation verbindet diesen Höhlenbereich mit einem höher gelegenen Höhlenteil in der Unteren Felsenkalk-Formation. Bei Regenfällen steigt das Wasser in der Höhle sehr schnell an, was 1977 eine dramatische Rettungsaktion für eingeschlossene Höhlentaucher notwendig machte.

Seinen Namen hat das Mordloch nach einer Sage. Vor etlichen hundert Jahren, so heißt es, sollen Wilderer in der Nacht den Eybacher Schlossförster ermordet und in der Höhle versteckt haben. Der Hund des Försters suchte und fand seinen Herren im Mordloch. Der Mörder stürzte kurz darauf am Ravensteiner Felsen ab und bekannte auf dem Sterbebett seine Tat. Seitdem trägt die Höhle den Namen Mordloch.

Im Jahre 1800 wurde ein erster Befahrungsbericht über das Mordloch veröffentlicht. 1883 hatten die beiden Roggenmüller das Mundloch der Quelle erweitern lassen, um das abfließende Wasser besser nutzen zu können. Nach früheren erfolglosen Freitauchversuchen wurde am 11. Juli 1959 der erste Siphon erstmals von Manfred Keller mit Druckluftgerät durchtaucht. Die Höhlenforschungsgruppe Eschenbach / Göppingen räumt mehrere Verstürze ab und erforscht die zwei Hauptgänge der Höhle auf eine Gesamtlänge von 2410 Meter. Die Endsiphons wurden 1964 und 1965 von Hasenmayer und Wunsch durchtaucht. Hinter dem Siphon des Nordganges liegt ein geschlossener Versturz. Hinter dem Siphon des Südganges folgen nach 80 Meter unschlufbare Engstellen. Die Höhlenforschungsgruppen Stuttgart, Kirchheim und Ostalb haben im Mordloch 1986 mehrere Seitengänge erkundet und die Höhle auf 4320 Meter vermessen.

„Für viele Leute endet ein Besuch der Mordlochs schon nach 80 Metern, hier beginnt der erste Siphon der Höhle“, sagt Höhlenfilmer Michael Diefenbach. Die immer wassererfüllte Strecke, die nur tauchend überwunden werden kann, ist für die meisten Besucher unüberwindlich. Damit auch andere Zeitgenossen als nur gut ausgerüstete und erfahrene Höhlenforscher die Möglichkeit haben, das Mordloch kennen zu lernen, haben Diefenbach und Helfer der „CaveSeekers“ einen 30-minütigen Film über die Befahrung des Mordlochs gedreht. Der Film ist jetzt fertig und auf DV zu haben.

Michael Diefenbach kennt sich in Sachen Höhlenfilm aus. Bereits in den Jahren 2003 / 2004 hat er eine 25-minütige Befahrungsdokumentation über die knapp 5000 Meter lange Falkensteiner Höhle bei Bad Urach gedreht. Seit Mitte des Jahres war er jetzt viele Male mit Kamera und watt-starker Beleuchtung im Mordloch unterwegs.

Der Film, in Zusammenarbeit mit Mitgliedern der „CaveSeekers“ entstanden, zeigt nach Auskunft des Filmautors die Schönheiten dieser drittlängsten Höhle (Stand 2006) der Schwäbischen Alb, er zeigt aber auch die Gefahren, die ein Besuch dieses Naturwunders mit sich bringt. In dem Film wird das Durchtauchen des ersten Siphons gezeigt, die Betahalle, die Gammahalle, der Wassergang, der Bettelgang bis zum nördlichen Endsiphon und ein Stück des Rattengangs. Die Gangformen und stellenweise vereinzelte Mineralbildungen wie das Bohnerz oder Goethit sind die herausragenden Merkmale dieser großen Höhle auf der Schwäbischen Alb.

Der Formenreichtum in den Höhlen kennt nach Angaben von Diefenbach fast keine Grenzen. „Diese empfindlichen Geotope zu schützen ist das Ansinnen der organisierten Höhlenforschung“, sagt der Filmer aus Hessen. Jeder der Höhlen besucht sollte dazu beitragen diese Wunderwelt ohne Licht auch für spätere Generationen zu erhalten.

Als Bonus gibt’s auf der DVD noch acht Minuten Impressionen aus dem französischen Jura.

INFO

Der 30minütige Dokumentarfilm  über das Mordloch (plus achtminütigem Bonus-Film französischer Jura) kann auf DVD bezogen werden (15 Euro plus Versandkosten). Er ist erhältlich unter der E-Mail-Adresse lookteddy at t-online.de (Betreff: DVD Mordloch) Die DVD wird auch beim Gästeabend am 11. November angeboten (dann ohne Versandkosten, aber bitte unter genannter Adresse vorbestellen!) Auch die DVD Falkensteiner Höhle (13 Euro plus Versand) ist noch zu haben unter lookteddy at t-online.de (Betreff: Falki)

Beide DVDs gibt’s auch zu den selben Konditionen direkt bei Michael Diefenbach unter www.hoefo.de

Autor: Michael Rahnefeld

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Höfo Publikationen, Höhlen Schwäbische Alb, Presse

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