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Arge Grabenstetten

Arbeitsgemeinschaft Höhle & Karst Grabenstetten e.V.

Taucher entdecken riesige neue Halle in der Blauhöhle

Taucher entdecken riesige neue Halle in der Blauhöhle

02/10/2006 Michel Rahnefeld

BLAUBEUREN / STUTTGART (ra). Sensationelle Neuentdeckung im Blautopf (Alb-Donau-Kreis). Eine Halle mit den riesigen Dimensionen von 170 Meter Länge, 50 Meter Breite und 50 Meter Höhe haben die Höhlentaucher Jochen Malmann und Andreas Kücha von der Arbeitsgemeinschaft Blautopf (Arge Blautopf) jetzt entdeckt. Der Halle wurde der Namen „Apokalypse“ gegeben. Dies teilte Michael Schopper, der Projektleiter der Arge Blautopf, in Stuttgart mit.

Den beiden Tauchern sei es am Samstag, dem 23. September, gelungen den zweiten Versturz in der Blauhöhle, etwa 2400 Meter hinter dem Blautopf gelegen, zu überwinden, berichtet Schopper. Dabei wurden neue Höhlengänge von rund 1000 Metern Länge entdeckt. Es kürzlich hatten Forscher der Arbeitsgemeinschaft Höhle und Karst Grabenstetten (Arge Grabenstetten) in der benachbarten Vetterhöhle die „Walahalla“, eine Höhlenhalle von 70 Metern Länge, 40 Metern Breite und 30 Metern Höhe, entdeckt. Beide Höhlensysteme haben aber bislang noch nicht die erhoffte Verbindung.

Lageskizze, gezeichnet von der Arge Blautopf.

„Gut vorbereitet“, so Schopper, „tauchen die beiden Höhlentaucher der Arge Blautopf am Samstag um 11.30 Uhr ab. Unterstützt wurden sie von Michael Kühn, der beim umfangreichen Materialtransport half. Jeder mit rund 120 Kilogramm Tauchausrüstung bepackt, tauchen die beiden nach einer Stunde Tauchzeit im Mörikedom auf“, berichtet Michael Schopper. Der Mörikedom liegt etwa 1400 Meter hinterm Blautopf. Am Ende des „Äonendoms“, der bereits hinter dem Mörikedom in der Blauhöhle liegt, ist nach Angaben von Schopper zuvor in vielen Transporttauchgängen ein Materialbiwak eingerichtet worden. In diesem Biwak wurden zwei komplette Ausrüstungen für die Trockenhöhlenforschung deponiert. Außerdem Schlafsäcke, Nahrungsmittel und Medikamente, die im Notfall eine mehrtägige Versorgung gewährleisten. Michael Kühn legte das mitgebrachte Material am Biwak ab und tauchte danach wieder zurück zum Blautopf.

Nachdem Malmann und Kücha im Biwak angekommen waren, legten die beiden ihre schweren Tauchausrüstungen ab. Auch die komplette Kleidung wurde gewechselt.

Zu Fuß ging es nun immer tiefer in den Berg hinein. Nach etwa 2400 Metern Entfernung vom Blautopf erreichten die beiden den so genannten zweiten Versturz, eine Stelle, die durch heruntergestürztes Gestein hier bislang das Höhlenende bildet. Die beiden, so berichtet Michael Schopper weiter, versuchen einen Weg durch riesige, querliegende Felsblöcke zu finden, was ihnen letztendlich auch gelang. Ein neuer Gang wurde sichtbar. Malmann und Kücha marschieren weiter, die Raumdimensionen werden immer größer.

Der Gang sei mit sehr vielen Tropfsteinen geschmückt, schneeweiße Sinterbecken befinden sich im Höhlensystem. Nach etwa 500 Metern erreichten die beiden Forscher eine riesige Halle „mit unvorstellbarer Dimension“, wie Schopper berichtet: 170 Meter Länge, 50 Meter Breite und 50 Meter Höhe. Sie gaben der Halle den Namen „Apokalypse“. Vergleichbares auf der

Schwäbischen Alb gibt es nach Meinung Schoppers nicht, französische Höhlen wie die „Gouffre Berger“ müssten als Größenvergleich herangezogen werden.

In der Halle mündet nach Angaben der Forscher ein Seitengang, der aber nur kurz befahren werden könne. Am Ende der Halle könne man über eine Lehmhalde etwa 50 Meter nach oben steigen. Dort sei eine Gangfortsetzung erkennbar.

Trotz des unbändigen Forscherdranges beschlossen die beiden aber umzudrehen. Nach einer 8,5 Stunden dauernden Expedition erreichen beide gegen 20 Uhr wieder wohlbehalten den Blautopf. Fotos von der „Apokalypse“ gibt es nach Angaben der Forscher noch nicht, weil sie keine  taugliche Kamera für Aufnahmen in der riesigen Höhlenhalle dabei hatten.

Nach Angaben von Andreas Kücha verläuft der Gang Richtung Hessenhaudoline, wo momentan ebenfalls von Höhlenforschern gegraben wird. Da Kücha bei seiner Tour in der Blauhöhle auch Nagetier- und Fledermausskelette gefunden hat, könne man davon ausgehen, dass es einen Zugang von der Oberfläche her geben muss.

Autor: Michael Rahnefeld

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Höfo Forschung, Höhlenforschung Blauhöhlensystem, Presse

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