JuHöFoLa

Von 1986 bis 2008 veranstaltete die Arge Grabenstetten die „JuHöFoLas“. Sie wurden alle 2 Jahre auf einem Zeltplatz in Schelklingen (Mittlere Schwäbische Alb) ausgerichtet und dauerten 2 Wochen (meist Anfang August).
Begonnen hat diese Jugendcamps die FHKF in Nürnberg in den 70er Jahren, 1991 wurde das bisher letzte Camp in Franken ausgerichtet.
Ziel der Kurse und des ganzen Camps waren: Die Mittelgebirgslandschaft „Schwäbische Alb“ und die Besonderheiten dieser Karst- und Höhlenlandschaft vorzustellen.
Das zur Erforschung von Höhlen notwendige Wissen wurde vermittelt, so daß später in den heimatlichen Höhlengebieten in den verschiedenen Disziplinen selbständige Forschungsarbeit geleistet und Erlerntes in die Vereine eingebracht werden konnte.
Ein weiteres Ziel des Lagers war es, daß die Teilnehmer Freundschaften mit Gleichgesinnten im In- und Ausland schließen.
Erfahrungen haben gezeigt, daß gerade auf Höfo-Lagern geschlossene Freundschaften sich über Jahre festigen und wir alle lernen, füreinander und für andere Lebensweisen mehr Verständnis aufzubringen.

Das Lagerprogramm richtete sich an junge Leute, die erstes Interesse an der Höhlenforschung haben, aber auch an die, die bereits Erfahrungen in der Höhlenforschung gewonnen haben und sich in diesem Rahmen weiterbilden wollten. Teilnahmealter: 16-26. Gruppengröße: 4-6, jeweils von einem Leiter betreut. Es gab in der Regel bis zu 6 Kurse und ein umfangreiches Rahmenprogramm zu allen wichtigen Bereichen der Höhlenforschung. So wurden standardmäßig angeboten: Befahrungstechnik (Grundkurs), Befahrungstechnik (Fortgeschrittene/Rettungstechnik), Vermessung, Geologie, Wasseranalyse und Hydrodynamik, Biologie, Einführung in Höhlenforschung.
„Lagereltern“ waren stets Petra und Markus Boldt, die dabei von zahlreichen Mitgliedern der Arge und weiteren befreundeten Höhlenforschern unterstützt wurden.
Der Höhlenverein Blaubeuren setzt die Juhöfolas seit 2010 fort. Hier auf unserer Website haben wir die Lager von von 1986 bis 2004 zusammengefasst: Zu den vergangenen Juhöfolas.
[Thilo Müller, Stand: 01/2011]