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Arge Grabenstetten

Arbeitsgemeinschaft Höhle & Karst Grabenstetten e.V.

8. Symposium „Verkarstung in Süddeutschland“ in Laichingen

8. Symposium „Verkarstung in Süddeutschland“ in Laichingen

02/11/2011 Michel Rahnefeld

LAICHINGEN. Der Höhlen- und Heimatverein Laichingen e.V. veranstaltet am Samstag, den 05. November  2011 in Laichingen das Symposium „Verkarstung in Süddeutschland“. Etwa 120 Höhlenforscher, Geologen und Karstspezialisten aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland werden im Saal des Gasthauses Rössle in Laichingen erwartet.

Das Symposium findet seit 1982 alle vier Jahre in Laichingen statt, am Samstag den 05. November nun bereits zum achten Mal. Damit ist es in Fachkreisen zu einer festen und weithin bekannten Einrichtung geworden.

Die Initiative zu dieser Veranstaltung geht auf den Höhlenforscher und Geologen Prof. Dr, Wolfgang Ufrecht vom ortsansässigen Höhlen- und Heimatverein aus. Seither organisiert und leitet er die Veranstaltung zusammen mit seinen Laichinger Vereinskollegen.

Die Veranstaltung ist ein Forum, um den aktuellen Stand der geowissenschaftlichen Forschung im Karst Süddeutschlands darzustellen und zu diskutieren. Wolfgang Ufrecht versteht das Symposium als Podium, um Speläologen, die Höhlenforschung in ihrer Freizeit als Hobby betreiben, und Geowissenschaftler, die beruflich im Karst arbeiten, zusammenzuführen und den fachlichen Austausch zu ermöglichen. Letzteres wird immer bedeutender, denn die Höhlenforscher sind mit ihrer Arbeit unter Tage zu wertvollen Beobachtern und Datensammlern für die wissenschaftliche Arbeit geworden.

Für die Veranstaltung hat Wolfgang Ufrecht acht Vorträge organisiert, die über den neuesten Forschungsstand in der Karst- und Höhlenkunde berichten.

Die meisten Vorträge betreffen dieses Mal das Karstgebiet Schwäbische Alb, zwei davon berühren das Blauhöhlensystem bei Blaubeuren. Der Vortrag von Michael Schopper (Arge Blautopf) behandelt die Mineralienvielfalt in diesem einzigartigen Höhlensystem, Wolfgang Ufrecht (HHV Laichingen und Arge Blautopf) spricht über Karbonatkonkretionen, die dort in großer Zahl gefunden wurden.

Ein weiterer Themenschwerpunt ist die westliche Schwäbische Alb zwischen Donau und Aach. Dort gibt es mit der Donauversickerung bei Immendingen und der Aachquelle herausragende Karsterscheinungen. Seit langem wird versucht, in die unterirdischen Abflusswege zwischen Donauversickerung und Aachquelle zu gelangen. Teilweise ist dies bereits gelungen. Rainer Friedrich (Freunde der Aachhöhle) spricht über neueste Forschungsergebnisse rund um die Aachhöhle, während Jürgen Bohnert (HFG Ostalb-Kirchheim) Ponorhöhlen im Einzugsgebiet der Aachquelle vorstellt, über die ein Vorstoß in die unterirdische Höhlenwelt möglich sein könnte.

Zwei hydrogeologische Themen zeigen die Nähe der Karst- und Höhlenforschung zur angewandten Hydrogeologie. Fränkische Höhlenforscher der Karstgruppe Mühlbach haben in der mehrere Kilometer langen Mühlbachquellhöhle einen Markierungsversuch durchgeführt, um die unterirdischen Wege des Wassers nachvollziehen zu können. Tobias Geyer (Universität Göttingen) zeigt am Beispiel des Blautopfs und der Gallusquelle, wie die Quellschüttung auf Niederschläge und Schneeschmelze reagiert und welche Mengen bei solchen Ereignissen als Grundwasser „neugebildet“ werden. Er zeigt auch, wie lange solches Wasser im Karst unterirdisch gespeichert wird, bevor es an den Quellen wieder zu Tage tritt.

Der Vortrag von Roman Koch (Universität Erlangen) befasst sich mit der Verkarstungsintensität in Abhängigkeit der anstehenden Gesteine – zum Beispiel Kalkstein oder Dolomitstein. Die Erfahrungen von der Fränkischen und Schwäbischen Alb helfen ihm, wenn es darum geht Geothermiebohrungen im Alpenvorland hinsichtlich ihrer Grundwasserzuflüsse zu beurteilen, die eben vorrangig in Karstzonen bestehen. Die Bohrungen treffen in mehreren 1000 m Tiefe genau die Gesteine an, die auf der Schwäbischen und Fränkischen Alb  frei zugänglich sind. Mit Analogvergleichen zeigt er auch hier, dass Höhlen- und Karstforschung in den angewandten Geowissenschaften einen hohen Stellenwert hat.

Carloa Küfmann (Universität München) befasst sich mit Böden und Bodenbildung im Karst der Berchtesgadener Alpen.

Mit den Vorträgen wird eine breite Palette der aktuellen geowissenschaftlichen Karstforschung im süddeutschen Raum angesprochen. Die Vorträge werden im Januar in einem Band dokumentiert, der vom Höhlen- und Heimatverein in der Schriftenreihe „Laichinger Höhlenfreund“ herausgegeben wird. .

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