Mordloch-Film am kommenden Montag im Südwest-Fernsehen
GEISLINGEN (ra) Der Film über die dramatische Rettungsaktion im Mordloch von 1977 wird am Montag, dem 12. Juli , als Reportage im SWR-Fernsehen ausgestrahlt (wir berichteten). Um Fronleichnam war das Filmteam mit Ralf Rosenberg wieder vor Ort. Rosenberg (60) war einer der Abenteurer, die im Februar 1977 durch die Schneeschmelze für 57 Stunden im fast fünf Kilometer langen Höhlensystem des Mordlochs eingeschlossen waren.
Mit der Dokumentation „Rückkehr ins Mordloch“ haben die Filmemacher Lutz Vasoldt und Lutz Näkel die Ereignisse von damals aufgearbeitet und Rosenberg die Gelegenheit geben, sein damaliges Ziel – den Endsiphon – zu erreichen. Lutz Vasoldt und der Taucher Herbert Gatz haben bei den Dreharbeiten zusammen mit einem weiteren Helfer Rosenberg in die Höhle begleitet. Die Dreharbeiten in der engen, aktiven Wasserhöhle waren sehr aufwendig zumal während des Drehs zeitweise Wasser aus dem schmalen Portal im Roggental quoll. Gedreht wurde mit einer extra angefertigten Spezialkamera, die in ein Alu-Gehäuse gesetzt war. Für die Doku wurde auch jede Menge historisches Film-Material von den Ereignissen aus dem Jahr 1977 verwendet. Info Die Dokumentation „Rückkehr ins Mordloch“ soll laut SWR am Montag, 12. Juli, als Reportage um 18.15 Uhr im SWR-Fernsehen in Baden-Württemberg gezeigt werden. Im SWR wird Ralf Rosenberg zuvor noch als Studiogast anwesend sein, etwa 17.45 Uhr. Am Freitag, 16. Juli, läuft der Film um 18.15 Uhr in der Reihe „Mensch Leute“ im SWR-Fernsehen Rheinland-Pfalz.