Fledermaus-Herberge der Deutsche Wildtier Stiftung
HAMBURG. In wenigen Tagen fängt laut Kalender der Frühling an. Obgleich noch viel Schnee liegt, bekommen die Vögel Frühlingsgefühle. Sie halten Ausschau nach Nistmöglichkeiten. Doch sie finden in unserer zersiedelten Landschaft immer weniger geeignete Plätze für ihr Brutgeschäft. „Deshalb ist es jetzt höchste Zeit, um Nisthilfen aufzuhängen“, sagt Birgit Radow, Geschäftsführerin der Deutschen Wildtier Stiftung. Aber nicht nur die Vögel leiden unter der Wohnungsnot. Eine Herberge für obdachlose Nachtschwärmer hat die Deutsche Wildtier Stiftung für Fledermäuse gebaut, heißt es in einer Agentmeldung von OTS.
Naturgemäß leben diese Säugetiere in Höhhlen, alten Bäumen oder Schlupfwinkeln von Häusern. Doch bei der Suche nach geeigneten Quartieren gehen Fledermäuse in der modernen Zivilisation meist leer aus: Alle 25 Fledermausarten, die in Deutschland heimisch sind, stehen bereits auf der Roten Liste der gefährdeten Säugetiere. Das heißt: Sie sind bedroht! „Mit der Fledermaus-Herberge kann jeder Balkon- und Gartenbesitzer Wohnraum und Verstecke für Fledermäuse schaffen und wird obendrein belohnt“, sagt Birgit Radow laut Agenturmeldung. „Denn Fledermäuse sind erstklassige Insektenfresser!“