Messergebnisse in der Laierhöhle bestätigt
BAD ÜBERKINGEN. Bei der Hauptversamlung des Kahlensteiner Höhlenvereins in Bad Überkingen stand einmal mehr die Laierhöhle im Blickpunkt, das Hauptforschungsobjekt des im Kreis Göppingen ansässigen Vereins. Die Laierhöhle wird seit 14 Jahren betreut und erforscht, hat ihre Geheimnisse aber noch immer nicht vollständig preisgegeben.
Der Ausbau der Schächte gestaltet sich weiterhin als recht schwierig. Trotzdem wurde wieder neue Höhlenteile im Bereich des geheimen Abgrunds vermessen und dokumentiert. Eine im Sommer durchgeführte Oberflächenpeilung mit einem Sender in der Höhle und einem Empfänger an der Oberfläche bestätigte die Genauigkeit aller bisherigen Vermessungsdaten. Eine Spende der Geislinger Bürgerstiftung ermöglichte den Kauf eines CO2-Messgerätes. Vorsitzender Dieter Domke bedankte sich im Namen aller Mitglieder. Bisherige Messungen in verschiedenen Bereichen der Höhle haben das vermutete CO2-Vorkommen bestätigt. Über das Jahr verteilt finden weitere Messungen statt, die Daten werden gesammelt und in einer Statistik ausgewertet. Nächstes Thema des Rückblicks waren die gemeinsamen Veranstaltungen zusammen mit den passiven Mitgliedern und vor allem die von Mitglied Gerd Hettich gut organisierte einwöchige Ausfahrt in die Steiermark. Gerätewart Rainer Rösch berichtete über die Aufbruchversuche und Sachbeschädigungen am Tor zur Kahlensteinhöhle. Damit verbunden waren unnötige Kosten und ein sehr hoher Zeitaufwand für die Reparaturen. Leider konnte der Verursacher noch immer nicht ermittelt werden. Für langjährige Treue zum Verein geehrt wurden Marcel Strasser (10 Jahre), Martin Eckstein, Rainer Rösch und Matthias Grupp (15 Jahre) und Hermann Sauter (25 Jahre). Mit einem Multimedia-Rückblick auf 2009 von Dieter Domke endete der Abend.