Ferienaktion: Tageszeitung lädt zu Ausflügen in Schauhöhlen ein.
ULM. Die Ulmer Südwest Presse (SWP) bringt in ihrer heutigen Ausgabe ein Interview mit Andreas Kücha, Deutschlands erfolgreichstem Höhlentaucher. Das Interview führte Joachim Striebel. Gleichzeitig startet die Zeitung eine Schauhöhlen-Aktion für ihre Leser.

Auf der Schwäbischen Alb gibt’s ein knappes Dutzend ausgebauter Schauhöhlen, die ohne besondere Ausrüstung betreten werden können, heißt es in der Ankündigung. Die SWP-Regionalredaktion lädt Leser ein, fünf dieser Höhlen unter sachkundiger Führung der jeweils zuständigen Höhlenvereine zu erkunden. Während der Ferienzeit stellt die Zeitung jeden Samstag eine Schauhöhle in Wort und Bild vor und lädt dazu ein, diese eine Woche später zu besuchen. Die Serie, die auch auf die Arbeit der Höhlenvereine eingeht, beginnt mit der Laichinger Tiefenhöhle, die am 15. August zum Ausflugsziel wird. Bis zum 12. September sind jeweils samstags weitere Führungen geplant: in der Vogelherdhöhle im Lonetal, in der Sontheimer Höhle bei Heroldstatt, im Hohlen Fels bei Schelklingen und in der Schertelshöhle bei Westerheim.
Jede der Höhlen hat ihre Besonderheiten, schreibt Striebel. So gilt die bis auf 55 Meter Tiefe ausgebaute Laichinger Tiefenhöhle als „Röntgenbild der Schwäbischen Alb“, die Vogelherdhöhle und der Hohle Fels gehören zu den weltweit bedeutendsten urgeschichtlichen Fundorten, in der Schertelshöhle soll einst ein Räuberhauptmann gehaust haben und die Sontheimer Höhle ist die älteste Schauhöhle Deutschlands.
Um die dunklen Erdlöcher ranken sich Sagen und Legenden, von denen die Höhlenführer gern erzählen. Entsprechend beleuchtet, zeigen die Höhlen ihre Schönheiten in Form von Tropfsteinen und Sinterbildungen, heißt es in der SWP-Meldung.