Jetzt 2669 Höhlen in der Alb
LAICHINGEN (ra) Auf der Alb gibt es gegenwärtig 2669 registrierte Höhlen und 109 künstliche Hohlräume. Diese Zahlen legte am Samstag in Laichingen (Alb-Donau-Kreis) Richard Frank, Führer des Höhlenkatasters Schwäbische Alb, den Delegierten des Landesverbandes für Höhlen- und Karstforschung Baden-Württemberg (LHK) vor.
Demnach wurden im vergangenen Jahr 17 Objekte neu im Höhlenkataster aufgenommen, 2004 waren es 30. Weil das Kataster mit einer neuen Datenbank arbeitet, wie Frank erläuterte, gab es in der Statistik im Vergleich zum Vorjahr zahlenmäßig kleinere Abweichungen und Bereinigungen. Einzige im Kataster verzeichnete Riesenhöhle ist aber nach wie vor die Wulfbachquellhöhle im Kreis Tuttlingen mit über 7000 Metern vermessener Gesamtlänge.
Zudem sind im Höhlenkataster Schwäbische Alb 19 Großhöhlen mit einer Länge von 500 bis 4999 Metern Länge verzeichnet sowie 207 Höhlen mit Längen von 50 bis 499 Metern. Frank stellte den Höhlenkundlern zudem geografische Info-Systeme vor. Erfreut zeigten sich die Höhlenexperten über die großen Forschungserfolge im Blauhöhlensystem bei Blaubeuren.