Die Vetterhöhle – Forschungsbericht aus dem Blauhöhlensystem
BLAUBEUREN Die Arbeitsgemeinschaft (Arge) Höhle und Karst Grabenstetten hat in den Jahren von 2002 bis 2006 einen 38 Meter tiefen Zugangsschacht zur Vetterhöhle bei Blaubeuren ausgehoben. Im Frühsommer 2006 gelang es schließlich über diesen Schacht, in das Blauhöhlensystem vorzustoßen. Die bislang von der Arge Grabenstetten erforschte Vetterhöhle ist laut Projektleiter Markus Boldt knapp zwei Kilometer lang. In der Höhle finden sich zwei riesige Höhlenhallen, die laut Boldt zu den größten Deutschlands zählen. In der Vetterhöhle wird weiterhin gegraben, da verstürzte Gänge den Weiterweg blockieren.
Über ihre Forschungserfolge in der Vetterhöhle beabsichtigt die Arge Grabenstetten eine Broschüre herauszugeben. Ihr Titel: „Die Vetterhöhle – Forschungsbericht aus dem Blauhöhlensystem“. Die vierfarbige Publikation soll laut Markus Boldt 40 bis 48 Seiten umfassen und im Format DIN A5 produziert werden. Dargestellt werden die Grabungs- und Forschungsgeschichte, die Vetterhöhle selbst sowie die beginnenden wissenschaftlichen Arbeiten. Die Texte werden mit zahlreichen Farbfotos illustriert.
Die Broschüre wird anlässlich des Höhlenwandertages in Blaubeuren am 1. Mai 2007 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie soll dann 6 Euro kosten.