Vergiftungsgefahr wegen Gasen
MERY SUR OISE In den untertägigen Gängen der für Trainingszwecke beliebten Steinbrüche von Mery sur Oise (Frankreich) ist vermutlich mutwillig Feuer gelegt worden, teilt Michael Krause vom Verband der Deutschen Höhlen- und Karstforscher mit.
An vielen Stellen wurden tödliche Konzentrationen von Gasen gemessen. Wegen der geringen Bewetterung können diese Giftgase nur sehr langsam entweichen, heißt es in der Meldung. Da in den Gängen noch etwa 1000 Kubikmeter langsam abbrennendes Material lagert, wird der Zustand noch längere Zeit andauern.
Der Zugang zu den Stollen wurde abgesperrt, Polizei und Feuerwehr bitten allerdings darum, dass auf die Gefahr im Steinbruch in Höhlenforscherkreisen hingewiesen wird.